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Wohlfühloase aus Holz

Terrassen sind Rückzugsorte der Entspannung und Geselligkeit im Freien und bei der Gestaltung des eigenen Gartenparadieses nicht mehr wegzudenken.

Terrassen sind das Herzstück eines jeden Gartens ein Ort der Entspannung und des Wohlfühlens im Freien. Besonders beliebt sind Terrassen aus Holz sie verbinden Natürlichkeit mit Komfort. 

Als Grundvoraussetzung gilt meist eine lange Lebensdauer daneben gibt es aber auch Erwartungen an das Aussehen, die Haptik sowie Komfort- und Sicherheitsaspekte, die man bereits bei der Errichtung beachten muss. 

Entscheidend ist die Auswahl der Holzart. Jede Holzart weist spezifische Merkmale und Eigenschaften wie Farbton, Textur oder Astigkeit auf und macht sie somit unverwechselbar. Für den Einsatz im Außenbereich von großer Relevanz ist die natürliche Dauerhaftigkeit, die die Widerstandsfähigkeit des Holzes gegenüber Pilz- und Insektenbefall beschreibt. Dagegen sollte die Farbe bei der Auswahl der Holzart eine geringe Rolle spielen, da bewittertes Holz ohne Oberflächenbehandlung binnen relativ kurzer Zeit unabhängig von der Holzart grau wird (siehe Infokasten).

„Für den Einsatz im Terrassenbereich eignen sich Holzarten wie Ipe, Cumaru, Thermoesche, Accoya oder auch die Szena Gebirgslärche. Für nicht so stark bewitterte Bereiche wie Fassaden oder Sichtschutz kommen auch Hölzer wie Fichte, Tanne oder Lärche zum Einsatz“, erklärt Markus Thurnhofer, Abteilungsleiter für Holz im Garten bei der Firma Keplinger in Traun.

Konstruktion erfordert Präzision und richtige Pflege

Die Konstruktion einer Holzterrasse erfordert Präzision. „Die Breite der Belagsbretter ist von der verwendeten Holzart abhängig, sollte aber bei maximal vierzehn Zentimeter liegen“, so Thurnhofer. Eine Fugenbreite von mindestens sieben Millimetern gewährleistet, dass das Regenwasser abfließen kann und die Bretter nicht aufquellen. Abstandshalter sind wichtig, um Holz-auf-Holz-Kontakt zu vermeiden und eine gute Belüftung zu sichern. Nut-und-Federbretter sind als bewitterter Bodenbelag grundsätzlich nicht geeignet.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Oberflächenbeschaffenheit. Glatte Bretter reduzieren die Rutschgefahr und sind zudem einfach zu reinigen. Bei der Befestigung sollten rostfreie Materialien verwendet werden, um Verfärbungen und Korrosion zu verhindern.

Genauso wie bei der Konstruktion ist es auch in der Nutzung wichtig, länger andauernde Durchfeuchtung zu verhindern. Daher sollten Holzbauteile nicht „zugedeckt“ werden: Weder durch Teppiche noch durch Blumentöpfe und -tröge. Letztere kann man einfach auf Abstandshalter stellen, um eine gute Durchlüftung zu erreichen.

Für die Langlebigkeit der Holzterrasse ist die richtige Pflege unerlässlich. Ob geölt oder unbehandelt wenn man ein ansprechendes Erscheinungsbild auf Dauer erhalten will, ist eine regelmäßige Reinigung unerlässlich. Dies verhindert die Ansammlung von Schmutz und Feuchtigkeit, die zu Schäden führen können. So hat man über viele Jahre hinweg eine große Freude mit der eigenen Wohlfühl­oase im Gartenparadies.

In würde Altern
Holz kann im Freien mit oder ohne Oberflächenbehandlung zum Einsatz kommen. Wird darauf verzichtet, so verändert das Holz durch die Bewitterung schnell seine natürliche Farbe zu Beginn oft eher unregelmäßig und fleckig. Mit der Zeit entsteht ein Vergrauungsbild, das auch je nach Himmelsrichtung und Bewitterungssituation variiert, die Festigkeit des Holzes allerdings nicht beeinflusst. Dieser Vorgang trifft auf alle unbehandelten Holzarten zu. 

Tipps für eine langlebige Schönheit der Terrasse

Ein stabiler, ebener und tragfähiger Untergrund
bildet die Grundlage für die Terrasse. 

Zwischen den Hölzern und zu angrenzenden Bauteilen muss
ausreichend Abstand eingehalten werden.

Maximalabstände der Unterkonstruktion sind unbedingt einzuhalten.

Bildquellen

  • laerche1: keplinger
  • laerche2: keplinger
  • RTC25LAL018-019: keplinger
  • lärche5: keplinger
  • Woman enjoy nature at country house: marog-pixcells - stock.adobe.com