Lebensmittel & Ernährung

Ran an den Grill

Egal ob saftiges Fleisch oder knackiges Gemüse, bei Lebensmitteln ist es wichtig, auf die Qualität und die Herkunft zu achten. 

Grillen ist der neue Volkssport. Laut einer aktuellen Studie heizt ein Drittel der Österreicher den Grill im Sommer mindestens einmal pro Woche an, und weitere 31 Prozent (%) tun dies zwei- bis dreimal im Monat. Einen speziellen Anlass braucht es dafür nicht. Für zwei von drei Landsleuten bedeutet Grillen einfach Spaß und Geselligkeit pur. Egal ob saftige Steaks, knackige Burger, klassische Bratwürste oder vegetarische Alter­nativen beim Grillen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Besonders beliebt sind Grillwürste, Schweinefleisch und Gemüse.

Oberösterreich ist die Grillhochburg des Landes

Im Land ob der Enns wird besonders oft gegrillt. Satte 41 % der Oberösterreicher werfen mindestens einmal pro Woche den Grill an damit liegt man klar über dem bundesweiten Durchschnitt. Ein typischer Haushalt hat im vergangenen Jahr 6,1 Kilo Grillfleisch und 8,1 Kilo Würstel gekauft. Auf 76 % der Grills landen Würstel, 78 % grillen Schweinefleisch und 54 % Hühnerfleisch. Faschiertes wie Cevapcici ist bei 40 % der Landsleute ein fester Bestandteil des Grillvergnügens. Zudem zeigt sich: Der Trend zu Gemüse am heißen Rost wird mit 72 % immer mehr.

Qualität und Herkunft sind entscheidend

Generell lässt sich jede Art von Fleisch ver­wenden. Es gilt: Alles, was man in der Pfanne kurzbraten kann, kann man grillen. Hühnerfleisch ist bei Frauen beliebter als bei Männern. Männer grillen lieber Schweine- und Rindfleisch. Doch egal wer am Griller steht, auf die Qualität der Zutaten kommt es an: „Speziell beim Grillen ist die Fleischqualität von großer Bedeutung“, betont Christina Mutenthaler-Sipek, Geschäftsführerin der AMA-Marketing. Egal ob Rind, Schwein, Kalb oder Geflügel das AMA-Gütesiegel steht für geprüfte Qualität und nachvollziehbare Herkunft. 

Und woran erkennt man gutes hochwerti­ges Fleisch? Gereiftes Rindfleisch hat eine intensive Rotfärbung, Schweinefleisch sollte kräftig rosarot sein, Kalbfleisch zartrosa und Lammfleisch kräftig hellrot. Tipp: Das Fleisch eine Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen, dann gart es gleichmäßiger und der Saft bleibt im Fleisch.

Die perfekten Beilagen: Gebäck, Salate und Erdäpfel

Es darf aber auch mal vegetarisch sein. Vor allem Frauen schätzen die Vielfalt an gegrilltem Gemüse und fleischlosen Alternativen. Zucchini, Paprika, Kartoffeln und Pilze sind ideal für den Grill und bringen bunte Abwechslung auf den Teller. 

Was bei keiner Grillparty fehlen darf: Brot und Gebäck sind mit 83 % die beliebtesten Beilagen. Salate kommen bei 75 % der Grillfans auf den Tisch und Erdäpfel sind bei 69 % ein Muss. Beim Grillen ist für jeden etwas dabei. Also nichts wie ran an den Grill und den Sommer in vollen Zügen genießen.

Tipps für sicheren Grillgenuss

■ Einkauf: Immer auf das frische Aussehen der Ware, eine unbeschädigte Verpackung und das Mindesthaltbarkeitsdatum achten. Fleisch mit einer ungewöhnlichen Farbe oder einer trockenen Oberfläche könnte bereits beeinträchtigt sein. Wesentlich ist eine durchgehende Kühlkette beim Transport,
am besten in einer Kühl- oder Isoliertasche mit Kühlakkus. 

■ Aufbewahrung: Fleisch bei einer Temperatur von unter 5 °C an der kältesten Stelle im Kühlschrank (über dem Gemüsefach) gut verschlossen in der Verpackung oder einem Behälter aufbewahren. Wird das zubereitete Fleisch für einen späteren Verzehr aufgehoben, ist es rasch abzukühlen, im Kühlschrank zu lagern und beim Aufwärmen nochmals gründlich zu erhitzen.

Bildquellen

  • Grill: Alexander Raths - stock.adobe.com