Harte Schale mit einem gesunden Kern: Das Ei
Ob weiß, braun oder bunt gefärbt. Das Ei hat das ganze Jahr über Saison – aber natürlich sorgt es gerade zur Osterzeit für lustiges Eierfärben, Pecken und Verstecken. „Regelmäßig ein Ei genossen, garantiert gute Nerven und Konzentration“, weiß Christine Schober, Ernährungswissenschafterin der Landwirtschaftskammer Oberösterreich. Denn das Ei hat zwar eine harte Schale, aber einen gesunden Kern. Es enthält leicht verdauliches Eiweiß, die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K, Vitamine der B-Gruppe, die Mineralstoffe Kalzium, Phosphor und Eisen sowie das Spurenelement Selen im Dotter und Natrium und Kalium im Eiklar. Das Ei ist zudem reich an Folsäure: Ein Stück liefert ein Viertel des Tagesbedarfs – Folsäure ist wichtig für die Zellteilung und -bildung.
Märchen vom bösen Eier-Cholesterin
Schober dementiert auch das Märchen, dass sich der Verzehr von Eiern negativ auf den Cholesterinwert auswirke. Eier enthalten zwar viel Cholesterin. Der Verzehr schlägt sich aber eben nicht auf den Cholesterinspiegel nieder. „Wissenschaftliche Studien haben nachgewiesen: Der menschliche Körper nimmt über die Nahrung nur so viel Cholesterin auf, wie der Körper tatsächlich benötigt. Der Rest wird ausgeschieden“, so Schober. So ist Cholesterin zum Beispiel notwendig für den Aufbau körpereigener Hormone und für die Bildung von Gallensäuren.
Tipps zur Osterzeit: Gekochte Eier bleiben im Kühlschrank zwei Wochen haltbar. Beim Einkauf auf das AMA-Gütesiegel achten. Denn bei ausländischen Eiern kann es sich um Käfighaltung handeln.
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- Eier: Fotolia - Laimdota Grivane