Hagebutte – Vitaminspender
Die Hagebutte ist reich an Vitamin C. Sie hat nicht nur Heilwirkung, sondern wird auch gerne als gesundes Getränk getrunken.
Gesundheitstipp
- Die Hagebutte verfügt im Roh-zustand über einen hohen Vitamin-C-Gehalt, der sogar höher als bei einer Zitrone ist.
- Hagebutten beugen Erkältungen vor und stärken das Immunsystem.
- Äußerlich kann man sie bei Zahnschmerzen oder Zahnfleischbluten einsetzen.
- Die Früchte können bei Rheuma eine Linderung verschaffen.
- Der Hagebutte wird eine harntreibende und abführende Wirkung nachgesagt.
Gartentipp
- Die Pflanze kann bis zu fünf Meter hoch werden. Im Frühjahr und Sommer trägt sie weiße bis hellrosa Blüten. Wenn diese verwelken, bilden sich aus ihnen Hagebutten.
- Die Heckenrose sollte man am besten an einem sonnigen Platz mit nährstoffreichem Boden setzen und einmal im Jahr stark zurückschneiden.
- Wenn man die winterharte Heckenrose im Herbst setzt, ist sie bis zum Frühling gut eingewurzelt. Man kann die Pflanze durch Abteilung der Wurzelausläufer vermehren.
Küchentipp
- Frische Hagebutten sollte man möglichst sofort weiterverarbeiten, da sie nicht besonders lagerfähig sind. Alternativ kann man sie einfrieren.
- Hagebutten, die nach dem ersten Frost geerntet werden, schmecken süßer.
- Aus getrockneten Hagebuttenschalen kann man hervorragenden Tee kochen:
2 bis 2,5 Gramm zerkleinerte Hagebutten mit kochendem Wasser übergießen, 10 bis 15 Minuten lang ziehen lassen und dann abseihen. - Hagebuttenmus: Zerteilte und entkernte Hagebutten mit Wasser übergießen und über Nacht stehen lassen. Anschließend 30 Minuten lang kochen lassen und passieren.
- Marmelade: Von einem Kilo Hagebutten die Krönchen und Stielreste entfernen und in der Küchenmaschine mit reichlich Wasser zu Brei verarbeiten. Brei passieren und das daraus entstandene Mus unter ständigem Rühren mit einem halben Kilo Zucker ein paar Minuten aufkochen. Marmelade in Gläser füllen und verschließen.
Bildquellen
- Hagebutten: Fotolia - Kitty