Die richtige Brille für sonnige Augenblicke
Sonnenbrillen – Schutz vor unsichtbarem, schädlichem UV-Licht, Schutz vor Blendung und Komfort für die Augen sind gefragt, wenn die Sonne wieder ihre ganze Kraft entfaltet.
Spätestens wenn die Sonne im Sommer ihre ganze Kraft entfaltet, wird auch der Sonnenschutz wieder zum Thema. Allerdings sollte man dabei nicht nur an die Haut, sondern auch an die Augen denken. Sonnenbrillen schützen die Augen vor der UV-Einstrahlung, die bekanntermaßen in der Zeit zwischen 11 und 15 Uhr am höchsten ist.
Drei Kriterien für Qualität
Klaus Pippig, Optikermeister in Linz, spricht von drei Qualitätskriterien, die es für Sonnenbrillen gibt: „100-prozentigen UV-Schutz, Blendschutz und ein verzerrungsfreier Schliff der Gläser. Wobei der Blendschutz das einzige Kriterium ist, das der Konsument selbst beurteilen kann.“ Die beiden anderen könne nur der Fachmann mithilfe von Messgeräten erkennen. Billig-Modelle würden so gut wie nie alle drei Kriterien erfüllen. Als 100-prozentiger UV- Schutz gilt, wenn das kurzwellige Licht bis 400 Nanometer (nm) herausgefiltert wird. Ein Hinweis darauf ist die CE-Kennzeichnung mit „UV400“. „Das ist jedoch nur eine Art Hersteller-Garantie und hängt von dessen Seriosität ab“, betont Pippig. Der Optiker legt auch Wert auf den verzerrungsfreien Schliff der Gläser. „Minderwertige Gläser nehmen bis zu 30 Prozent der Sehschärfe weg. Das fällt momentan nicht auf, kann aber bei längeren Autofahrten zu Kopfschmerzen oder Augenbrennen führen, da die Augen dies kompensieren müssen.“
Schließlich ist die Sonnenbrille auch ein Modeaccessoire, das Image-Aspekte erfüllen kann – und nicht zuletzt ein Schutzschild für jene, die ihre Blicke verstecken und sich etwas abschirmen möchten.
Konsumentenzeitung, 13.07.2017
Bildquellen
- Sonnenbrille: Fotolia - Wavebreakmediamicro