Gesunde Pastinake
Die Pastinake ist lange in Vergessenheit geraten. Nun feiert das gesunde Wurzelgemüse seine Wiedergeburt in der Küche.
Gesundheitstipp
- Die Pastinake ist ein wertvoller Mineralstofflieferant und enthält unter anderem Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Der Gehalt an Vitamin C und Kalium ist bei der Pastinake höher als bei der Karotte. Zudem enthält sie Folsäure und Vitamin E.
- Im Vergleich zu anderem Wurzelgemüse hat die Pastinake einen sehr hohen Stärkeanteil.
- Die Pastinake lindert Magen- und Darmbeschwerden und hat einen positiven Einfluss auf die Atmung. Die enthaltenen ätherischen Öle wirken als Tee gegen Schlaflosigkeit und senken Fieber.
Gartentipp
- Pastinaken sollten erst nach den Eisheiligen (Mitte Mai) ausgesät werden.
- Die Aussaat erfolgt mit größeren Abständen als bei Karotten in zwei Zentimeter (cm) Tiefe und einem Reihenabstand von 35 cm. Nach dem Aufgang werden sie auf einen Abstand von zehn bis 20 cm vereinzelt.
- Die Pastinake ist ein klassisches Wintergemüse. Die Ernte beginnt im Oktober, besser ist es jedoch, das Gemüse nach dem ersten Frost zu ernten.
Küchentipp
- Frische Pastinaken erkennt man daran, dass sie sich nicht verbiegen lassen.
- Pastinaken lassen sich bei niedrigen Temperaturen (unter zwei Grad Celsius) mehrere Monate lang und gut lagern.
- Vor der Zubereitung sollte die Wurzel gewaschen und geschält werden.
- Wie andere Wurzelgemüsesorten kann die Pastinake als Suppen- oder Kochgemüse verwendet werden.
- In geschnittener und gedünsteter Form ist sie eine schmackhafte Beilage zu Wild, Rind und Lamm.
- Zusammen mit Kartoffeln als Püree verarbeitet, kann die Pastinake ihr Aroma sehr gut entfalten.
- Sie eignet sich aber auch roh zum Knabbern sowie in geraspelter Form zu Salaten beigemengt.
- Die Blätter der Pastinake können als Suppen- oder Würzgrün verwendet werden.
Bildquellen
- Pastinaken: Fotolia - TwilightArtPictures