Gesundheit

Ein Drink für den Sommer

GESUNDHEIT. Jetzt sind sie da, die lauen Abende, an denen man abends auf der Terrasse noch gerne eine Erfrischung
zu sich nimmt. Das schmeckt auch ohne Alkohol. 

Ein Cocktail weckt bei vielen Menschen das Gefühl nach Urlaub oder einer unbeschwerten Zeit. Geschmack und Ästhetik müssen dabei auch nicht leiden, wenn das Ganze ohne Alkohol zubereitet wird. Sogenannte „Mocktails“ – der Begriff setzt sich aus den englischen Wörtern „mock“ und „Cocktail“ zusammen, wobei „to mock“ so viel wie vortäuschen oder simulieren heißt – werden ebenso raffiniert kreiert und gemixt wie ihre alkoholischen Kollegen. Frische Früchte und Kräuter spielen dabei eine wichtige Rolle, denn ein attraktiver Sommerdrink soll auch das Auge erfreuen. 

Mit etwas Experimentierfreude kann man sich einen Sommercocktail ganz nach individuellem Geschmack mixen. Fruchtsäfte oder Sirupe bilden eine breite Auswahl an Geschmacksrichtungen. Anstatt dem Saft von Zitrusfrüchten greifen Genießer auch zu Essig, um dem Getränk eine Spur Säure zu geben. In Kombination mit Honig oder Sirup können sich neue Ideen ergeben.

Auch Verjus, der hierzulande wiederentdeckte Saft unreifer Trauben, ist eine regionale Alternative zum Zitronensaft. Damit lassen sich auch beliebte Sommerdrinks wie „Hugo“ nachmixen: 20 Milliliter (ml) Holunderblütensirup, 20 ml Verjus und ein paar Minzblätter mit 150 ml Soda aufspritzen. 

Ausreichend trinken 

Ausreichend zu trinken ist generell wichtig, erst recht im Sommer. Schließlich werden das Gehirn und alle anderen Organe über das Blut mit wichtigen Nährstoffen versorgt – und dieses besteht zu etwa 50 Prozent aus Wasser. Wird zu wenig getrunken, gerät die Versorgung ins Stocken.  Erwachsenen wird empfohlen, bei normalen Temperaturen bis zu eineinhalb Liter am Tag zu trinken. Der Flüssigkeitsbedarf ist allerdings sehr individuell. An heißen Tagen oder wenn man viel schwitzt, kann dieser noch einmal stark erhöht sein. Auf einen Flüssigkeitsmangel kann der Körper mit Kopfschmerzen, Schwindel oder Konzentrationsstörungen reagieren.

Abwechslung im Wasserglas

Das Basisgetränk sollte natürlich Wasser sein. „Trinkmuffel“ kann Abwechslung im Glas animieren:  Dafür bietet sich sogenanntes „Infused Water“ oder „Flavoured Water“ an. Dahinter verbirgt sich nichts weiter als Wasser, das auf eine kalorienarme, erfrischende Art aufgepeppt wird – mit Obst, Kräutern oder auch Gemüse.

Bei Wahl und Kombination der Zutaten sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Kleine Beeren wie Ribisel oder Heidelbeeren können im Ganzen bleiben, Äpfel oder Gurken werden in Stücke geschnitten. Kräuter wie Minze, Basilikum, Thymian, Zitronenmelisse oder Rosmarin werden nur von den Stängeln gezupft. Mit kaltem Wasser aufgießen und vor dem Genuss zumindest 30 Minuten, besser aber einige Stunden ziehen lassen.

Bildquellen

  • Sommerdrink: idm