Baum aus der Heimat
REPORTAGE. Einen Monat vor dem Heiligen Abend haben die Vorbereitungen für den Christbaumverkauf bei den heimischen Bauern längst begonnen.
Weihnachten ist das Fest der Familie. Ein Großteil der Oberösterreicher verbindet mit Weihnachten neben Einkaufsrummel und Geschenken auch Zeit für Familie und Kinder sowie Brauchtum und Tradition. Der Christbaum ist eine solche Tradition, die hierzulande seit mehr als 200 Jahren gepflegt wird. In mehr als drei Viertel aller Haushalte ist das Aufstellen eines geschmückten Christbaumes nach wie vor Brauchtum. Ein traditionell geschmückter Christbaum, das Aroma des familientypischen Weihnachtsessens und nicht zuletzt der Duft von Kerzen und Nadeln machen das Weihnachtsfest erst zu einem sinnlichen Erlebnis.
Verkauf startet mit Anfang Dezember
Einen Monat vor dem Heiligen Abend haben die Vorbereitungen für den Christbaumverkauf längst begonnen. Die oberösterreichischen Christ-
baumbauern haben die Weihnachtsbäume für den Verkauf bereits ausgesucht. Der offizielle Verkaufsbeginn ab Hof startet mit Anfang Dezember. „Bäume von uns Bauern erkennen Konsumenten an der Herkunftsschleife“, erläutert Ignaz Hofer, Obmann der OÖ Christbaumbauern. Die Oberösterreicher brauchen sich auch heuer keine Gedanken darüber zu machen, ob sie wieder ihren „Baum aus der Heimat“ bekommen. „Die heimischen Christbaumbauern produzieren krisensicher, da die Anbauflächen über ganz Oberösterreich verteilt sind. In beinahe jeder dritten Gemeinde ist ein Christbaumbauer zu finden“, erklärt Agrarlandesrat Max Hiegelsberger. Aus Umfragen wissen die Christbaumbauern, dass Aussehen, Frische und kurze Transportwege die wichtigsten Entscheidungskriterien für den Konsumenten sind. „Die Christbaumbauern bieten, was vielen Oberösterreichern bei einem schönen und festlichen Christbaum wichtig ist: Versorgungssicherheit, kurze Transportwege und damit einen Beitrag zum Klimaschutz“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer.