Das Ei: Von der Henne ins Regal
Vom Schlüpfen bis zum Eierlegen – Wir zeigen euch, wie Hühner großgezogen werden.
1. Die Eier, aus denen später die Küken schlüpfen, stammen von sogenannten „Elterntier“-Betrieben, wo Hennen und Hähne gehalten werden. Die „Eiermacher“ in Kremsmünster (siehe Link unten) haben eine eigene Brüterei.
2. 18 Tage werden die Eier bei 37,7 °C und hoher Luftfeuchtigkeit vorgebrütet. Währenddessen werden die Eier gedreht.
3. Nach den 18 Tagen werden die Eier in die weißen Kisten umsortiert. In diesen werden sie drei Tage fertig gebrütet. Dann schlüpfen die Küken. Die „Erfolgsquote“ liegt bei etwa 90 bis 95 Prozent, aus 100 Eiern schlüpfen also circa 90 bis 95 Küken.
4. Die Küken werden in weibliche und männliche getrennt. Das Geschlecht wird an der Federlänge erkannt.
5. Die weiblichen Küken kommen in einen Aufzuchtbetrieb, wo sie 18 Wochen bleiben. Dann wiegen sie 1,50 Kilogramm.
6. Die nunmehrigen Legehennen verbleiben 14 Monate am landwirtschaftlichen Legehennenbetrieb.
7. In der biologischen Haltung der „Eiermacher“ werden auch die Hähne aufgezogen. Beide haben ständigen Auslauf.
7. Zum Legen gehen die Hühner in ihre Ställe. Die Eier werden in ein Nest mit Einstreu gelegt.
8. Mittels Förderband werden die Eier aus dem Stall abtransportiert, anschließend gestempelt und abgeholt.
9. In Kremsmünster befindet sich die Verpackungsstelle der „Eiermacher“. Dort werden die Eier kontrolliert, sortiert und schließlich für den Handel verpackt. In den klassischen Eierpackungen gelangen sie dann in den Handel.
10. 235 Eier isst ein Österreicher pro Jahr, rund um Ostern sind es durchschnittlich acht Eier. Mindestens 28 Tage ist ein Ei ab Legedatum haltbar, aber auch danach kann es zum Backen und Kochen oder als hartgekochtes Ei gegessen werden.
Weitere Infos gibt es hier:
Bildquellen
- Eier: Fotolia - tkphotography