Vom Schaf zum schicken Filztextil
MACHEREI. Textilien, gefertigt aus heimischer Schafschurwolle, geben einem ein gutes Gefühl. Sie sind kuschelig-warm, ein Eyecatcher, nachhaltig und klimaneutral noch dazu.
Bei der jährlichen Schafschur wird ruhig und sorgfältig gearbeitet, um kein Tier zu verletzen.
Die geschorene Wolle wird sortiert.Schmutzwolle kann als Gartendünger oder Dämmstoff genutzt werden.
Die Wolle wird ganz vorsichtig im handwarmen Wasser gewaschen.
Beim „Kardieren“ werden die Wollfasern gekämmt, sodass sie parallel zueinander liegen.
Das Vlies, das beim Kardieren entsteht, wird zum Filzen entsprechend dem gewünschten Muster aufgelegt.
Heißes Seifenwasser dient als Gleitmittel für Hände und Wollfasern. Durch das Reiben verhaken sich die Wollfasern.
Hüte werden am besten mithilfe eines runden Gegenstandes oder einer Hutschablone geformt. Sie verlangen Erfahrung.
Durch das Walken (Rollen) in einem Handtuch werden die Fasern noch dichter und fester ineinander geschoben.
Nach dem Auswaschen und Trocknen können die Filztextilien gleich getragen werden. Hüte, Jacken, Schuhe – das Sortiment ist groß.
Mehr dazu im Beitrag „Wollig warm von Kopf bis Fuß“.