Macherei

Vom Holunder zum Saft

Holundersirup, in Österreich auch Hollersaft, schmeckt gut, ist gesund und lässt sich leicht selber herstellen.

1. Der Holunder ist meist am Waldrand im leicht schattigen Bereich anzutreffen. Die Holunderblüten am besten zu Mittag, wenn der Tau abgetrocknet ist, mit möglichst kurzen Stängeln ernten.

2. Jetzt kommt es darauf an, die kleinen weißen Blüten möglichst genau von den Stängeln zu entfernen. Diese enthalten nämlich Bitterstoffe und können den Geschmack des Saftes beeinflussen.

3. Die Blüten werden dann in einem Behälter gesammelt, der mit Wasser aufgefüllt wird.

4. Für den Geschmack und die Haltbarmachung werden Zucker und Zitronensäure hinzugegeben.

5. Die Holunderblüten sind nun mit Wasser, Zucker und Zitronensäure „angesetzt“ und brauchen zwei bis drei Tage, bis daraus der Saft gewonnen werden kann.

6. Das Gemisch wird zuerst mit einem groben, dann mit einem feinen Sieb gefiltert.

7. Der gewonnene Saft muss nicht mehr erhitzt werden und kann sofort abgefüllt werden.

8. Gut verschlossen hält sich der fertige Holunderblütensaft einige Monate.

9. Mit klarem Wasser oder Mineralwasser ergibt der Holundersaft ein erfrischendes, sommerliches Getränk. Je nach Belieben mit Eiswürfeln und Zitrone servieren.

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Bildquellen

  • : Fotolia - grizzlybaerin

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