Macherei

Wie Kraut sauer wird

Sauerkraut – in der Winterzeit ein guter Vitaminspender. Wie man aus Weißkohl Sauerkraut herstellt, erfahren Sie hier.

1. Die Pflanzen des Weißkrautes (Weihkohl) werden von April bis Ende Mai maschinell gesetzt.

2. Im Eferdinger Becken hat die Produktion von Sauerkraut Tradition. Hier haben sich 18 Bauern zusammengeschlossen, die gemeinsam für efko Sauerkraut produzieren.

3. Je nach Sorte erreicht das Weißkraut zwischen Mitte August und Ende November seine Reife.

4. Für den optimalen Reifezeitpunkt wird der Gehalt an Vitamin C und Trockensubstanz gemessen.

5. Der Zusammenschluss der Bauern ermöglicht eine bessere maschinelle Ausstattung. Geerntet wird mit einem einzigartigen Prototypen eines Krautvollernters, der die aufwändige händische Ernte abgelöst hat.

6. Die äußeren Blätter bleiben am Feld,die Krautköpfe werden in Anhängern in die Verarbeitungshalle gebracht. Die geernteten Krautköpfe werden immer am selben Tag verarbeitet.

7. Der Strunk wird entfernt. Zuvor wird das Kraut „geputzt“, also „schlechte“ Blätter entfernt.

8. Das Kraut wird fein gehobelt, Salz wird hinzugefügt, ehe es in die Container zur Gärung kommt.

9. In luftdicht abgeschlossenen Behältern bewirkt die Milchsäuregärung die Haltbarkeit.

10. Nach etwa vier bis sechs Wochen ist das Kraut essfertig. Man kann es roh oder gekocht, verfeinert mit Wacholderbeeren oder Lorbeerblättern, mit Salz und Pfeffer gewürzt genießen.

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Bildquellen

  • Sauerkraut: Fotolia - Maciej Czekajewski

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